Fundstätte des Peking-Menschen in Zhoukoudian | |
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UNESCO-Welterbe | |
Eingang zur Welterbestätte | |
Vertragsstaat(en): | Volksrepublik China |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (iii)(vi) |
Fläche: | 480 ha |
Pufferzone: | 888 ha |
Referenz-Nr.: | 449 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1987 (Sitzung 11) |
Zhoukoudian (chinesisch 周口店地区, Pinyin Zhōukǒudiàn Dìqū), früher auch Choukoutien oder Chou K’ou Tien, ist ein Stadtunterbezirk des Stadtbezirks Fangshan (房山区) der chinesischen Hauptstadt Peking. Er liegt etwa 42 km südwestlich des Stadtzentrums. Die Fläche beträgt 121,2 Quadratkilometer und die Einwohnerzahl 42.840 (Stand: Zensus 2010).[1] Zhoukoudian ist bekannt für das dort befindliche Höhlensystem.
Bedeutung erlangten mehrere Höhlen durch die Entdeckung von fossilen Frühmenschen und von nahezu 100 Tierarten. Unter anderem wurden hier bis 1966 die Reste von etwa 45 sogenannten Peking-Menschen (Homo erectus), die Fossilien des Shandingdong-Menschen („Upper Cave Man“) sowie zehntausende Steinwerkzeuge gefunden.
Der Name des Hügels Longgushan über den Höhlen kann mit Drachenknochen-Hügel übersetzt werden. Dies ist eine Bezeichnung für die Verwendung von Fossilien in der Chinesischen Medizin.