Zhoukoudian

Fundstätte des Peking-Menschen in Zhoukoudian
UNESCO-Welterbe

Eingang zur Welterbestätte
Vertragsstaat(en): China Volksrepublik Volksrepublik China
Typ: Kultur
Kriterien: (iii)(vi)
Fläche: 480 ha
Pufferzone: 888 ha
Referenz-Nr.: 449
UNESCO-Region: Asien und Pazifik
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1987  (Sitzung 11)
Höhle von Zhoukoudian, Fundstelle des Peking-Menschen (Aufnahme Juli 2004)

Zhoukoudian (chinesisch 周口店地区, Pinyin Zhōukǒudiàn Dìqū), früher auch Choukoutien oder Chou K’ou Tien, ist ein Stadtunterbezirk des Stadtbezirks Fangshan (房山区) der chinesischen Hauptstadt Peking. Er liegt etwa 42 km südwestlich des Stadtzentrums. Die Fläche beträgt 121,2 Quadratkilometer und die Einwohnerzahl 42.840 (Stand: Zensus 2010).[1] Zhoukoudian ist bekannt für das dort befindliche Höhlensystem.

Bedeutung erlangten mehrere Höhlen durch die Entdeckung von fossilen Frühmenschen und von nahezu 100 Tierarten. Unter anderem wurden hier bis 1966 die Reste von etwa 45 sogenannten Peking-Menschen (Homo erectus), die Fossilien des Shandingdong-Menschen („Upper Cave Man“) sowie zehntausende Steinwerkzeuge gefunden.

Der Name des Hügels Longgushan über den Höhlen kann mit Drachenknochen-Hügel übersetzt werden. Dies ist eine Bezeichnung für die Verwendung von Fossilien in der Chinesischen Medizin.

  1. citypopulation.de: ZHŌUKŎUDIÀN DÌQŪ, Semi-urbanes Gebiet in Stadtprovinz Peking, abgerufen am 7. Januar 2022

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